Am Dienstag haben die Bäckerei-Fachverkäufer/innen der Mittelstufe ein
'Blindverkostungsprojekt' im Englischunterricht von Frau Feldhaus
durchgeführt.
Jede/r Schüler/in hatte aus dem Betrieb zwei
Kuchenstücke oder Teilchen mitgebracht, die anschließend verkostet
wurden - und zwar ohne zu sehen, was man da gerade aß! Die Verkostenden
beschrieben dabei möglichst genau, was sie schmeckten (z.B. Zutaten,
Konsistenzen etc.) - dies wurde von einem Protokollanten oder einer
Protokollantin zunächst auf Deutsch notiert. Im nächsten Schritt
werden wir diese Begriffe ins Englische übersetzen und hieraus eine
schön gestaltete Vokabelliste erstellen, die den Schüler/innen im
Betrieb später die Beratung von englischsprachigen Kunden erleichtern
soll.
Die Verkostung hat viel Spaß gemacht - ein Projekt, das auf jeden Fall wiederholt wird!
Vor einigen
Wochen begannen wir, die Schülerinnen und Schüler der HBFS12G, im
Englischunterricht von Frau Feldhaus mit der Unterrichtsreihe „Working with
special needs clients“. Es drehte sich also alles um die Arbeit mit Menschen
mit Behinderungen. Hierbei spielte natürlich das Thema ‚Inklusion‘ eine große
Rolle. Wir untersuchten Vorteile und Probleme dieses Ansatzes. Anschließend
schauten wir eine Dokumentation über ein Internat in Neuseeland, die
Salisbury School. Hier werden ausschließlich ‚special needs students‘ gefördert
und betreut, d.h. an der Schule wird kein inklusiver Ansatz verfolgt, sondern ein exklusiver. Die Schülerinnen kommen aus ganz Neuseeland auf diese Schule, um ‚unter sich‘, also nicht in
gemischten Klassen von Behinderten und Nicht-Behinderten, ihre schulische Ausbildung abzuschließen. (Der Link zu der Dokumentation findet sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=7hNm14kIP5E)
Unsere Klasse war so fasziniert und berührt von den starken Kindern und dem Konzept der Schule an sich, dass Frau Feldhaus eine Idee kam. „Wie wäre es, wenn wir höchstpersönlich mit der Direktorin sprechen und ein Interview mit ihr führen?“ Die Klasse war einstimmig dafür! Sofort machte sich die Klasse mit Frau Feldhaus daran, der Direktorin eine Email zuschreiben (natürlich auf Englisch). Einige Zeit warteten wir gespannt auf eine Antwort. Bei jeder Gelegenheit überfiel die Klasse Frau Feldhaus und fragte sie, ob die Direktorin endlich geantwortet hatte. Vergeblich. Bis sie sich dann, fast einen Monat später, doch meldete. (Unsere Email war durch ein Serverproblem an der Schule zunächst ‚hängengeblieben‘.)
Frau Feldhaus ließ uns sofort die Nachricht voller Freude zukommen und die Klasse freute sich auch. Nach einem weiteren Email-Austausch zwischen Schülern und der Direktorin stand nun ein Termin fest: Der Donnerstag, der 17.03.2022 sollte es sein. Um 9 Uhr bei uns (d.h. um 21 Uhr in Neuseeland) sollte die Videokonferenz starten. Bis dahin bereitete sich die Klasse mit Frau Feldhaus auf das bevorstehende Gespräch vor. Wir sammelten ca. 10 Fragen, die wir stellen wollten. Eine Leichtigkeit. Frau Feldhaus eröffnete uns, dass sie die Kontrolle und die Verantwortung für die Durchführung der Konferenz an die Klasse abgab. Daniya, Edgar und Marvin waren sofort bereit, das Meeting als Moderatoren zu leiten. Auch die Fragen wurden so aufgeteilt, dass fast jeder einmal mit Ellie, wie sie hieß, sprechen durfte. Die Spannung stieg bis ins Unermessliche, je näher der Tag rückte. Noch Minuten vor dem Videocall wuselten alle aufgeregt umher oder bereiteten sich vor. Schließlich war so etwas nicht alltäglich. Um Punkt 9 Uhr ging es endlich los, und Ellie strahlte die Klasse ebenfalls direkt an.
Man konntesehen, dass sie sich mindestens genauso freute wie wir. Auch die Fragen
beantwortete sielückenlos, und man merkte ihr sofort
an, dass sie es liebte, über ihren Job zu sprechen. Doch es gab auch eine
traurige Antwort. Als die Klasse sie fragte, wie die ganzeCoronasituation sich auf die Schüler auswirkte,
antwortete sie, dass es den Alltag erschwert hatte, dies ganz besonders
emotional. Die Kinder und Lehrerinnen durften sich nicht zu nahekommen, obwohl Kuscheleinheitenund allgemeine Nähe immer so wichtig waren und sind.
Das bedauerten wir sehr, als wir das hörten.Allerdings bewunderte die Klasse sie für ihren Job, was man an dem
sporadischen Klatschenmerkte, das die Klasse bei einigen
Antworten zum Besten gab.Um 9:45 Uhr endete das Gespräch und
wir, die HBFS12G, waren so stolz auf unsere Leistung, dass dieGespräche darüber sich bis in den Freitag zogen.
Wir
schickten noch eine Dankes-Email an Ellie, und hier ist ihre Antwort:
What a wonderful group
you are! I can feel the special vibe of your group from the other side of the
world. Go well, be well, and do well 😊. Ellie
In unserem eTwinning-Projekt 'Involve me and I learn - A project without words', das nun im vierten Jahr mit der Klasse 11 unseres Beruflichen Gymnasiums Erziehungswissenschaften durchgeführt wird, können wir neue Zwischenergebnisse präsentieren.
Der 'rote Faden' unseres Projekts ist, dass unsere Schüler die Grundschulkinder der Partnerschule in unterschiedlichen Aufgaben und Fächern 'ohne Worte' aktivieren. Hier durfte natürlich das Fach Kunst nicht fehlen.
So hat jeder unserer Schüler ein postkartengroßes Bild gestaltet, das als Grundlage und als Impuls für die Grundschul-Kids dienen soll. Diese vervollständigen das Bild auf einem großflächigen Format - so entstehen koopertative Kunstwerke!
Da in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit der ursprünglichen Partnerschule in Griechenland leider scheiterte, war ich froh, mich auf mein zuverlässiges Netzwerk von eTwinnern berufen zu können. Meine Kolleginnen B. Klaaßen und L. Feldhaus (mit mir nicht verwandt oder verschwägert ;)) von der St. Marien-Schule in Moers waren sofort bereit, die Aufgaben, die unsere Klasse entwickelt, mit ihren Grundschülern umzusetzen.
Hier ein paar Einblicke in den Produktionsprozess (Copyright aller Bilder: St. Marien-Schule Moers).
Vielen Dank an alle Beteiligen!
Auch die folgenden Aufgaben, die unser BG11 im Rahmen des Projekts entwirft, werden die Grundschüler aus Moers mit ihren Lehrerinnen angehen. Wir sind gespannt, ob wir sie begeistern können.
Informationen zu allen eTwinning-Aktivitäten unserer Schule finden Sie unter diesem Link.
Steffi Feldhaus
Dienstag, 26. Oktober 2021
Prominenter Besuch im digitalen Klassenzimmer
Mo Asumang zu Gast in der FOS 12.2
Im Rahmen des Englisch- und Religionsunterrichts besuchte Mo Asumang die Fachabiturklasse FOS12-2 am Montag, 27.09.2021, live per Videoübertragung. Die Filmregisseurin, Autorin, Schauspielerin (bekannt durch beispielsweise Roman Polanskis Film „The Ghostwriter“) und erste afrodeutsche Moderatorin in Deutschland, stellte in einer Doppelstunde Auszüge aus ihrem Dokumentarfilm „Die Arier“ vor und stand anschließend den vielen Fragen der Schülerinnen und Schülern in der Videokonferenz Rede und Antwort.
Persönlicher Bezug zum Thema
Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen mit rassistischen Anfeindungen und Gewaltandrohungen hat sich Mo Asumang das Ziel gesetzt, das Thema Rassismus in Bildungseinrichtungen nicht nur anzusprechen und darauf aufmerksam zu machen, sondern gleichzeitig auch Möglichkeiten auf kommunikativer Ebene aufzuzeigen, wie man rassistischen Äußerungen im Alltag begegnen kann.
Der Dokumentarfilm „Die Arier“
In ihrem Dokumentarfilm „Die Arier“ gewährt Mo Asumang einen Einblick in die Gedankenwelt von Neonazis – hierzu setzt sie sich einleitend mit dem von Neonazis immer noch verwendeten und für sich beanspruchten Begriff „Arier“ auseinander. Zum Erstaunen der Schülerinnen und Schüler führt die Begriffserklärung Mo Asumang nicht zum Nationalsozialismus und zu Hitlers Rassenideologie, sondern in den Iran. „Arier“ ist ein Begriff, welcher vor 2500 Jahren das erste Mal fiel und das zentralasiatische Hirtenvolk bezeichnete. Die „tatsächlichen“ Arier kommen aus dem Iran, der übersetzt heißt: „Reich der Arier“. „Arisch“ meint somit nicht „deutschblütig“ – Hitler hat den Begriff für seine Ideologie verfälscht.
Mit dieser Erkenntnis gewappnet interviewt die Schauspielerin deutsche Neonazis, geht ihren Motiven auf den Grund, befragt einen Aussteiger aus der rechten Szene, reist sogar nach Amerika, um sich dort mit dem ehemaligen Leiter des Ku-Klux-Klans, Tom Metzger, einem der bekanntesten Rassisten, zu treffen. Der Hassprediger hat eine eigene Radiosendung und geht davon aus, dass seine Äußerungen ihn in Deutschland 10-20 Jahre Haft einbringen würden. Tom Metzger erklärt Mo Asumang vor laufender Kamera, ihr Vater habe „Gen-Entführung“ betrieben und seine Rasse „verfeinert“, indem er mit Mo Asumangs Mutter, einer weißen Frau, ein Kind, nämlich Mo, gezeugt habe. Die Angst vor „Rassenzerstörung“ treibt ihn um.
Asumangs Gesprächsführung im Interview mit Rassisten und Wirkung auf die Schülerschaft
Beeindruckend während dieser Interviews ist Mo Asumangs mutige Gesprächsführung. Trotz der sehr unangenehmen und gefährlich wirkenden Gesprächsatmosphäre lässt sie sich nicht aus der Ruhe bringen und fragt weiter geduldig und freundlich nach. Selbst als Tom Metzger ihr erklärt, sie stamme aufgrund ihrer Hautfarbe wohl eher vom Affen ab als die weißen Menschen und sie mit in den Zoo nehmen möchte, um ihr die Ähnlichkeit zu zeigen, bleibt sie professionell.
Durch diese Art der Kommunikation, das stetige, ruhige und eloquente Hinterfragen der Ansichten ihrer Gesprächspartner, gelingt es ihr, die Argumentation ihres Gegenübers zu schwächen, auch wenn die Einsicht oftmals leider ausbleibt.
Nichtsdestotrotz hat sie den Schülerinnen und Schülern auf bemerkenswerte Weise einen Weg aufgezeigt, sich aktiv mit rassistischen Anfeindungen auseinanderzusetzen – so unangenehm diese auch sind. „Stellt Fragen“ rät Asumang den Schülerinnen und Schülern und „hört nie auf damit und zeigt Zivilcourage“. Neugierig und offen auf diese Menschen zuzugehen kostet Kraft, aber es kann sich lohnen.
Ihre kürzlich verstorbene Freundin, Esther Bejarano, erklärt ihr im Film, dass diese Art der Auseinandersetzung nichts für sie selbst sei. Als Überlebende des Holocausts, die Zeit ihres Lebens gegen antisemitisches und rassistisches Gedankengut kämpfte, hält sie Mo Asumangs Absicht, mit Nazis ins Gespräch zu kommen, um eventuell eine Art der Reflexion anzuregen, für sinnlos. Sie favorisiert eine andere Herangehensweise. Sie will mit Nazis „persönlich nichts zu tun haben“ und bekämpft durch öffentliche Auftritte in Schulen Antisemitismus und Rassismus.
Zwei Wege – eine Richtung. So endet der Film mit Mo Asumangs Worten:
„Eines weiß ich sicher, wenn man etwas dazu beitragen möchte, das Problem mit dem Rassismus zu lösen, muss man bereit sein, etwas von der eigenen Kraft abzugeben.“
Gerne hätten wir Mo Asumang noch länger zugehört und viel mehr Fragen gestellt. Der Gesprächsbedarf war immens, aber dann wartete auch schon der Flieger zum nächsten Drehort. Für diese intensiven Einblicke und die anschließende, sehr persönliche Gesprächsrunde bedanken wir uns sehr herzlich bei Frau Asumang. Außerdem bedanken wir uns bei dem Kommunalen Integrationszentrum Wuppertal und Frau Jahn, die diesen Kontakt hergestellt und die Veranstaltung ermöglicht hat.
VIV
Dienstag, 28. September 2021
Studierende aus der Fachschule für Sozialpädagogik, haben in Lernfeld 4 im ästhetischen Bildungsbereich bei Frau Koltermann das Thema „Aktionswanne“ kennengelernt. Sie haben mit Naturmaterialien gearbeitet.
Dabei wurden Kinder in ihrer Sinneswahrnehmung gefördert und im kreativen Denken geschult. Außerdem wurden Sprachanlässe durch das gemeinsame Tun geschaffen.
Schein oder Wirklichkeit!?
Unser Auge lässt sich ständig täuschen.
Die Fotos, die hier im BG 12 im Kunstunterricht zum Thema „Optische Täuschungen“ und „3-D-Effekte“ entstanden sind, zeigen Unwirkliches...
- oder?!
Schwebende Anfangsbuchstaben des eigenen Namens oder Löcher im Tisch
- alles täuschend echt!
Schaut es euch an... und... -
kommt ihr drauf?
(Eva Koltermann)
Selbst wenn wir uns unter dem Einfluss der Pandemie häufig widrigen
Lehr- und Lern-Bedingungen gegenübersehen, möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler natürlich dennoch bestmöglich fördern und fordern. Dieses Prinzip individueller Förderung ist fester
Bestandteil aller Bildungsangebote des BK Kohlstraße. Ein Schlaglicht
auf die Arbeitsergebnisse unseres aktuell laufenden eTwinning-Projekts soll verdeutlichen, wie auch unter erschwerten Bedingungen diesem Prinzip nachgekommen werden kann.
In unserem Projekt ‚Involve me and I learn – A project
without words‘ kooperiert die elfte Klasse unseres Beruflichen Gymnasiums
Erziehungswissenschaften mit einer Grundschulklasse in Frankreich. Hierbei
schlüpfen die Schüler*innen in die Rolle von Erzieher*innen und kreiieren für
die Partner-Kids vielfältige Aufgaben, durch die die Kinder ganze ‚ohne Worte‘ aktiviert
werden. Das erfolgreiche Projekt befindet sich in diesem
Jahr bereits im dritten Durchlauf und wird in diesem Jahr – ganz zeitgemäß – als Corona-Edition durchgeführt.
Um den Nutzen zu verdeutlichen, den Schülerinnen und Schülern aus eTwinning-Projekten ziehen können, seien beispielhaft Isabelle
und Maxi aus der aktuellen Projektklasse erwähnt.
Isabelle:
Isabelle hat für ihre Gruppe die Programmierung des
Computerspiels übernommen, das im Mittelpunkt der Aufgabe ‚Coding for the kids‘
steht. Sie hatte die wunderbare Idee, sich die Tatsache zunutze zu machen, dass
die Kinder ihrer frz. Partnergruppe große Harry-Potter-Fans sind, wie wir dem Vorstellungsvideo aus Frankreich entnehmen konnten.
Sie hat nun ein Spiel erstellt, bei dem zwei
französische Kinder geschickt kooperieren müssen, um einer kleinen Hexe zu
helfen, bunte Eulen, die sich auf Wolken tummeln, wegzuzaubern.
Hier ein paar Szenenbilder:
Eine solche Programmierung ist, vor allem, wenn man wie
Isabelle über keine Programmier-Erfahrung verfügt, eine sehr fordernde Aufgabe,
die ohne Anstrengungsbereitschaft, Geduld, Durchhaltevermögen und Präzision zum
Scheitern verurteilt ist.
Isabelle aber hat all diese Fähigkeiten an den Tag gelegt
und sich ‚durchgebissen‘. Sie hat zahllose Stunden damit verbracht, ihre Idee
planvoll und strukturiert umzusetzen.
Sie hat auch nicht kapituliert, wenn es mal ein Problem gab,
das sie nicht alleine lösen konnte. So hat sie das Forum der
Programmierplattform Scratch genutzt, um mit Hilfe des ‚Schwarmwissens‘ der
Community eine Lösung zu finden. Wie nebenbei schulte sie dabei noch ihre
Englischkompetenz:
Nach erfolgreichem Abschluss der Aufgabe schreibt sie in
einer Rückmeldung:
Sehr geehrte Frau Feldhaus,
ich habe heute weiter am Projekt gearbeitet und nach einem
leicht frustrierenden Start, an dem ich ein paar Fehler gemacht habe, habe ich
es jetzt, glaube ich, so wie wir es besprochen haben, geschafft. :D
(…)
Vielen lieben Dank nochmal für Ihre Zeit, die tollen Tipps
und Verbesserungsvorschläge! Am Anfang hätte ich nie gedacht, dass ich sowas
auf die Beine stellen könnte.
Liebe Grüße
Isabelle
Auf das Ergebnis ihrer Arbeit können sie und ihre Gruppe zurecht stolz sein!
Ergänzt wird das Spiel durch die Hardware in Form von Game Pads und einem Zauberstab, sowie dem sog. 'Makey-Makey', einem Microcontroller, der es den Kids ermöglicht, das Spiel nicht langweilig vor dem Monitor zu spielen, sondern mit Game Pads und Zauberstab aktiv in die Rolle der kleinen Hexe zu schlüpfen. Ein besonderer Dank geht auch an Isabelles Gruppen-Kollegin Inessa für das Basteln des Zubhörs! Das Spiel-Set kann somit in Kürze auf die Reise nach
Frankreich gehen.
Game Pads, Zauberstab und Makey Makey
Maxi:
Maxis Engagement ist ebenfalls eine typische
eTwinning-Story. Er programmierte ein hochkomplexes ‚Jump-and-run‘ Spiel, das
den kleinen Igel durch unterschiedliche Welten hüpfen lässt.
Aber damit nicht genug! Maxi, unser Musik-Genie, hat gleich
noch mehrere Lieder komponiert, um die unterschiedlichen Level des Spiels
angemessen zu untermalen.
Er schreibt:
Hallo Frau Feldhaus,
(…) Ich fand einfach die fertige Musik von Scratch
langweilig, und da ich sowieso gerne komponiere, habe ich die Chance genutzt :).
(…) Ich freue mich sehr, dass sowas geschätzt wird.
Liebe Grüße
Maxi
Hier nur drei seiner insgesamt sieben (!) Kompositionen, zum
Mitlesen und Reinhören:
Song 'Forest'
Bitte anklicken für eine Großansicht
Song 'Winter'
Bitte anklicken für eine Großansicht
Song 'Stars'
Bitte anklicken für eine Großansicht
Es zeigt sich also: eTwinning-Projekte bieten den idealen Rahmen - und nicht zuletzt den Freiraum - dafür, dass Schülerinnen und Schüler individuell gefördert und gefordert werden. Sie entwickeln Anstrengungsbereitschaft, gehen an die eigenen Grenzen und darüber hinaus, sie können aber auch ihre Kreativität, bestehende Talente und Vorlieben so einbringen, dass sie sich als selbstwirksam erleben und zu einem erfolgreichen Projektausgang beitragen können.
Uns bleibt nur, allen eTwinning-Schülern, die einen derartigen Einsatz zeigen, für ihr Engagement zu danken!
Für einen Überblick über alle Beiträge zu diesem Projekt
klicken Sie bitte hier.
Die Dinge zuhause im Home-Schooling mal etwas anders betrachten, das
machten sich die Kinderpfleger:inen zur Aufgabe. Mit etwas Humor
bearbeiteten sie die Kunstaufgabe unter dem Motto "Augen auf! Augen
drauf!" Und schnitten aus Papier ein paar Kreise aus, die sie dann mit
Stiften bemalt zu comichaften Augen umfunktionierten.
Nun suchten sie Gegenstände, auf die sie die Augen platzierten und ihnen
damit ein "Gesicht" verliehen. Eine abwechslungsreiche künstlerische
Spielerei, die die Auszubildenden nun statt mit den Kindern im Praktikum
zuhause für sich selbst durchführten.
Wer besonders kreativ war, hat sich zu den kleinen Gesichtern auch noch
eine Geschichte ausgedacht.
Die Schüler der Klasse 12 des Beruflichen Gymnasiums sollten in
Anlehnung an die Naturfotografie der bekannten amerikanischen
Fotografin Nan Goldin eigene Naturbilder erstellen.
Außerdem konnten sie, ähnlich wie der schweizer Künstler Daniel Spoerri,
Alltagssituationen bewusst machen und diese dann abfotografieren.
Hier sind ein paar der besten Ergebnisse zu sehen.
In unserem fächerübergreifenden eTwinning-Projekt, in dem das
Berufliches Gymnasium des BK Kohlstraße mit einer Grundschulklasse in
Frankreich kooperiert, können wir nun die Ergebnisse unser
Kunst-Kooperation präsentieren!
Was hat es mit dieser Aufgabe auf sich?
Der rote Faden unseres Projekts ist, dass unsere Gymnasiasten mit
Schwerpunkt Erziehungswissenschaften die französischen Grundschul-Kids in
unterschiedlichen Aufgaben und Fächern 'ohne Worte' aktivieren. Hier
durfte natürlich das Fach Kunst nicht fehlen.
So hat jeder unserer Schüler ein postkartengroßes Bild gestaltet, das
als Grundlage und als Impuls für die Franzosen dienen sollte.
Hier ein paar Fotos vom Entstehungsprozess, der von meiner Kollegin Frau Rickert in ihren Kunst-Stunden begleitet wurde:
Hier die fertigen Postkarten, kurz bevor sie nach Frankreich auf die Reise gingen:
Die französische Kids gingen mit Feuereifer an die Arbeit...
In diesem Film präsentieren sie die fertigen Kunstwerke. Leider dürfen wir aus Gründen des Datenschutzes die Gesichter der Kinder nicht zeigen - aber nach ihrem fröhlichen Lachen zu urteilen, hat ihnen die Arbeit an der Aufgabe großen Spaß gemacht und sie sind stolz auf ihre Ergebnisse!
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